Es gibt fast nichts, was nicht geht!
Wie also gestaltet sich die Praxis eines Masters beim CR? Nach der Anfrage des Klienten, die meist über das Kontaktformular gestellt wird, nimmt der Master, meist telefonisch, Kontakt zum jeweiligen Klienten auf. In diesem Telefonat geht es allem voran darum, die Rahmenbedingungen des CRs abzustecken und zu besprechen. Ein solches Gespräch verläuft ähnlich wie die bekannte Anamnese beim Arzt und der Master ist bestrebt, sowohl das zu erreichende Wunschziel des Klienten als auch ggf. vorhandene Hindernisse, bspw. Traumen, Beredungen etc. möglichst genau zu umreißen. Allein oder in Absprache mit dem Klienten erstellt der Master dann die sogenannte „Option“ bzw. Optionen, falls zur Zielerreichung mehr als ein Reframing notwendig wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn komplett „gegenteilige“ Einzelbereiche wie Gesundheit und Beruf bearbeitet werden müssen, um das Gesamtziel zu erreichen. Hierbei muss vor allem darauf geachtet werden, dass die Option sowohl allgemein verständlich, also einfach und dennoch so genau wie möglich umrissen formuliert wird. Was ein Master braucht, um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, kann im Rahmen einer Ausbildung in einer Gruppe mit viel Spaß erlernt werden. Besonders empathische und intuitive/instinktiv handelnde Menschen haben sich in der Vergangenheit als prädestiniert für diese Ausbildung erwiesen, da sie meist direkt in der Lage sind, das Problem des Klienten und auch sein Wunschziel zu erfassen und für das Kollektiv aufzubereiten. Und auch, wenn es für die Zielerreichung im Grunde nicht nötig ist, kann es sich als gut erweisen, sowohl die Klienten als auch das Kollektiv für dieses Reframing in einer Telefonkonferenz zusammen zu holen – sei es, um die Umstände genauer schildern zu können oder – was meist der Grund ist, aufwändigere Optionen besser darstellbar zu machen.
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